Unihockeyspieler als Botschafter der Stadt Wernigerode unterwegs

In diesem Jahr feiert die Abteilung Unihockey – die Red Devils – vom WSV Rot-Weiß ihr zehnjähriges Bestehen. Grund genug, einmal zurückzublicken, vor allem im Hinblick, welche Rolle die Unihockeyspieler als Botschafter für die Stadt Wernigerode einnehmen.

„In den vergangenen zehn Jahren haben wir mit der Abteilung Unihockey viel bewegt, aber noch vielmehr erlebt“, so Abteilungsleiter Mario Vordank. „Mit unseren Nachwuchs- bzw. Herrenmannschaften waren wir in den vergangenen Jahren einerseits als Vertreter unseres Vereines, aber auch als Botschafter der Stadt Wernigerode unterwegs. Im Rahmen unserer Pflichtspieltage touren wir mit unseren Mannschaften durch ganz Deutschland. Fahrtwege bis nach Dresden, Bremen oder Heidelberg sind keine Seltenheit. Doch die Strapazen der langen Fahrten werden spätestens entschädigt, wenn die gegnerischen Mannschaften Lobesworte über die Schönheit der Stadt Wernigerode äußern und zum Ausdruck bringen, wie gern sie in der Harzstadt zu Gast sind. Dies macht einen schon sehr stolz, wenn man als Botschafter unserer Stadt auf so viel positives Feedback stößt“, so Vordank weiter.

Doch nicht nur im eigenen Land, sondern auch im Ausland agieren die Unihockeyspieler der Red Devils als Botschafter der Stadt Wernigerode. In den vergangenen Jahren waren die Harzer in Österreich, der Schweiz, der Tschechischen Republik und Schweden unterwegs, um einerseits Freunde des ‚kleinen Lochballes‘ zu besuchen, aber auch um die Stadt Wernigerode würdig zu vertreten und zu repräsentieren. Zuletzt war eine Delegation der Abteilung Unihockey im mittelschwedischen Hagfors zu Gast. Mit dem dortigen Unihockeyverein besteht eine mittlerweile jahrelange Verbindung. Kürzlich schlossen die Wernigeröder eine noch engere Partnerschaft, die Wernigeröder Unihockeytalenten den sportlichen Wechsel nach Schweden ermöglichen soll. Andererseits werden die Unihockeyspieler nach ihrem Gastbesuch im Jahre 2005 demnächst den schwedischen Partnerverein in Wernigerode willkommen heißen.

Mit Max Riechel hat die Abteilung Unihockey kürzlich einen talentierten Spieler an Norwegen verloren. Der Zwölfjährige zog kürzlich mit seinen Eltern nach Skandinavien, fand vor Ort einen Unihockeyverein und wurde somit bestens integriert. Ein spielerischer Verlust hat aber auch seine Vorteile: derzeit bemüht sich Familie Riechel vor Ort in Norwegen eine Partnerschaft mit der Abteilung Unihockey des WSV Rot-Weiß aufzubauen. Auch hier wäre ein Besuch in Norwegen als auch eine Gegeneinladung das Ziel der Zusammenarbeit.

Im Zuge der mittlerweile zahlreichen Partnerschaften wollen die Red Devils neben dem Unihockey Nationen Cup ein weiteres internationales Turnier für Vereinsmannschaften in Wernigerode etablieren, um nicht zuletzt ihre Freunde und Partner aus In- und Ausland in die Harzstadt einladen zu können. Hierfür werden derzeit die Möglichkeiten geprüft, doch wer das Engagement der Abteilung Unihockey kennt, weis, dass die Realisierung dieses Vorhabens nur eine Frage der Zeit ist. Bis dahin erfreuen sich die Unihockeyspieler an ihrer durchaus bedeutungsvollen Botschafterrolle für die Stadt Wernigerode.