Klassenerhalt geschafft

Es war eine Bundesliga-Saison mit einigen Höhen und Tiefen, doch am Ende haben die Red Devils vom Wernigeröder Sportverein „Rot-Weiß“ den Klassenerhalt in eindrucksvoller Manier eingetütet. Nach dem 5:7-Sieg gegen die Unihockey Igels Dresden im ersten Spiel der Playdown-Halbfinalserie hatten die Harzer Floorballer für das zweite Aufeinandertreffen die bessere Ausgangsposition: 1:0-Führung in der Serie und nun für die zweite Begegnung die eigenen Fans und den Heimvorteil im Rücken.

Vor etwa 350 Zuschauern erwischten die teuflischen Hausherren einen Auftakt nach Maß: In der 7. Minute schoss Henry Taskinen die Red Devils mit 1:0 in Führung. Knapp zwei Minuten später legte Markus Takkula zum 2:0 nach und kurz darauf versenkte Marvin Selzer den Ball zum 3:0. Nach dem zwischenzeitlichen Anschlusstreffer der Gäste sorgten Jannes Zilling und Markus Takkula mit zwei weiteren Treffern für eine komfortable 5:1-Führung im weiteren Verlauf des ersten Drittels. Der zweite Abschnitt präsentierte sich etwas ausgeglichener, mit jeweils einem Tor auf jeder Seite. Für die Roten Teufel legte Rasmus Olsson zum 6:1 nach.

Mit einem souveränen 6:2 starteten die Red Devils in den letzten Durchgang. Nur knapp fünf Minuten nach Wiederanpfiff erzielte Markus Takkula die 7:2-Führung. Der Finne avancierte mit drei Treffern zum heimlichen Matchwinner. Vojta Krupicka machte dann zweieinhalb Minuten vor Spielende endgültig den Sack zu: Der schussstarke Tscheche traf zum 8:2-Endstand. Nach dem Abpfiff feierten die Red Devils mit den anwesenden Fans ausgiebig den Heimsieg und den Verbleib in der höchsten deutschen Spielklasse.

„Die gesamte Mannschaft hat an diesem Tag eine bravouröse spielerische und kämpferische Leistung gezeigt und die anwesenden Zuschauer mit jeder Menge Leidenschaft, Einsatz, Willen und Spielfreude begeistert. Das letzte Pflichtspiel war auch eines der besten Spiele in dieser Saison. Es hat einfach alles gepasst. Damit findet die Saison 2022/2023 einen positiven Abschluss, die mit dem Klassenerhalt gekrönt wurde. Die Spieler haben sich nun in den nächsten Wochen eine Pause verdient, einige Jungs werden wir im Zuge des letzten Bundesliga-Heimspiel unserer Damen am 2. April verabschieden. Parallel dazu läuft bereits die Kaderplanung für die kommende Spielzeit, mit dem Ziel, in der nächsten Saison nichts mit den Playdowns bzw. Abstieg zu tun zu haben“, so Vereinsmanager Mario Vordank.

Red Devils Wernigerode:
Florian Stroinski, Kay Ecklebe, Vojta Krupička, Antti Koistinen, Marc Charlet, Lukas Kastner, Georg-Martin Gahnz, Leo Zeiske, Markus Takkula, Rasmus Olsson, Marvin Selzer, Jannes Zilling, Florian Hellmund, Steven Kastner, Henry Taskinen

1. Herren Floorball Bundesliga: Playdown-Halbfinale (best-of-3)

Blau-Weiß 96 Schenefeld – SSF Dragons Bonn (5:8)
SSF Dragons Bonn – Blau-Weiß 96 Schenefeld (7:2)

Unihockey Igels Dresden – Red Devils Wernigerode (5:7)
Red Devils Wernigerode – Unihockey Igels Dresden (8:2)