Heimsieg gegen die Bayern

Die Red Devils haben sich mit einem 10:7 Heimsieg gegen den VfL Red Hocks Kaufering sportlich rehabilitiert und nunmehr die Niederlage im Pokalfinale am Wochenende zuvor abgehakt. Mit dem gewünschten Erfolgserlebnis im vorletzten Pflichtspiel der regulären Saison, Tabellenplatz 2 im Gepäck und der sicheren Qualifikation für das Meisterschafts-Halbfinale richten die Harzer Floorballer nun ihren Fokus auf die in Kürze anstehenden Playoffs. Doch zuvor gilt es, am kommenden Sonntag in einem weiteren Heimspiel gegen BAT Berlin den Feinschliff für die finalen Spiele vorzunehmen und die Reihen zu festigen.

Spielerisch überlegen: Peter Müller (am Ball) setzt sich gegen drei Kauferinger Spieler durch

Einen ersten Härtetest für die Playoffs hatten die Roten Teufel bereits gegen die Bayern aus Kaufering. Im ersten und zweiten Drittel spielten die Hausherren zunächst mit zwei Reihen und dominierten die Gäste nach Belieben. Binnen zweieinhalb Minuten und Toren von Ramon Ibold, Robert Müller und Vojta Krupicka war im ersten Durchgang schnell eine 3:0 Führung heraus gespielt. Den Anschlusstreffer der Bayern beantwortete Tommy Löwenberg kurz vor der ersten Pause mit dem Treffer zum 4:1. Im Mittelabschnitt präsentierte sich den knapp 250 Zuschauern eine ebenso starke spielerische Leistung der Gastgeber: Vojta Krupicka (2), Ramon Ibold, Joel Ekroos und Juha-Pekka Kuittnen bauten die Führung auf 9:1 aus.

Im letzten Drittel stellten die Red Devils in Anbetracht der klaren Führung auf drei Reihen um. Hier konnten zahlreiche Nachwuchsspieler, darunter auch die Youngster Florian Hellmund und Christopher Suske, erste Bundesligaluft schnuppern. Auch Jeremy Mertens gab nach langer Verletzungspause als Spieler und Kapitän sein Comeback. „Wir haben in den ersten beiden Drittels gezeigt, welche spielerischen Qualitäten unseren Kader ausmachen. Wir wollten aber auch dem Nachwuchs weitere Einsatzzeiten geben. In Anbetracht der Führung war es die richtige Entscheidung, auch wenn wir im letzten Drittel noch einige Gegentore gefangen haben“, so Devils-Coach Peter Gahlert. Zu Beginn des Schlussdrittels verkürzte Kaufering zunächst zum 9:2, kurz darauf schraubte Max Riechel den Spielstand mit 10:2 in den zweistelligen Bereich. In der Schlussphase kamen die Gäste zu fünf weiteren Treffern, doch der Sieg war zu keiner Zeit wirklich in Gefahr.

Red Devils Wernigerode – Red Hocks Kaufering (10:7) (4:1|5:0|1:6)

Red Devils: Bastian Einecke, Robert Müller, Ramon Ibold, Tom Fiedler, Markus Piittisjärvi, Vojta Krupička, [T] Gary Blume, Julian Willingmann, Tommy Löwenberg, Florian Hellmund, Max Riechel, Juha-Pekka Kuittinen, Moritz Schmidt, Marius Mildner, [C] Jeremy Mertens, Christopher Suske, Peter Müller, Joel Cristian Ekroos, [T] Nico Severin