Red Devils Wernigerode Feuer und Flamme für Floorball
Sowohl die Damen als auch die Herren der Red Devils vom Wernigeröder SV Rot-Weiß haben im diesjährigen Floorball Deutschland Pokal den Sprung ins Viertelfinale geschafft. Am vergangenen Wochenende wurde nun diese Pokalrunde gespielt – leider ohne Erfolg für die beiden Wernigeröder Mannschaften, die jeweils eine Niederlage einstecken und damit das Pokal-Aus hinnehmen mussten.
Die teuflischen Damen empfingen am letzten Sonntag mit dem UHC Sparkasse Weißenfels den aktuellen Tabellenführer der 1. Floorball Bundesliga. Vor knapp 300 Zuschauern starteten die Gastgeberinnen in der Stadtfeldhalle Wernigerode engagiert in diese Partie, mussten aber schon früh einen Zweitorerückstand hinnehmen. Im weiteren Verlauf des ersten Drittels erzielten die Gäste zwei weitere Treffer. Beim Stand von 0:4 ging es in den zweiten Abschnitt, in dem Lilly Fiedler zum 1:4 verkürzen konnte. Im letzten Drittel zeigten die Weißenfelserinnen ihre spielerische und auch körperliche Überlegenheit. Mit sechs weiteren Toren schraubten sie den Spielstand auf 1:10. Am Ende ein zu hohes Ergebnis in einem Spiel, in dem sich die Harzer Floorballerinnen mehr erhofft und auch mehr ausgerechnet hatten.
Einen Tag später erlitten die Bundesliga-Herren in Leipzig ein ähnliches Schicksal. Personell dezimiert waren die Wernigeröder im Duell mit dem Tabellenzweiten MFBC Leipzig der klare Außenseiter. Zwar traf Vojta Krupicka für die Red Devils in der 8. Minute, aber Devils-Torhüter Kay Ecklebe musste allein im ersten Drittel sechs Bälle aus dem eigenen Netz fischen. Ein ähnliches Bild bot sich den knapp 40 mitgereisten Fans auch in Durchgang zwei: Henry Taskinen jubelt über das zwischenzeitliche 7:2, aber erneut schlagen vier Bälle im teuflischen Kasten ein. Beim Stand von 10:2 ging es in den letzten Abschnitt, wo Mikael Mähönen und Sami Mikkonen nur wenige Augenblicke nach Wiederanpfiff zum 10:4 verkürzten. Aber auch der MFBC Leipzig zeigte sich weiter torhungrig und erzielte drei weitere Tore zum 13:4-Endstand.
Damit haben beide Teams der Red Devils die Chance auf die Teilnahme am diesjährigen Final4 (11./12. Mai 2024) in der Berliner Max-Schmeling-Halle verpasst. Hierfür haben sich bei den Damen der UHC Sparkasse Weißenfels, FBC München, die SG Mainz/Ingolstadt und die ETV Lady Piranhhas Hamburg qualifiziert. Bei den Herren sind der ETV Piranhhas Hamburg, TV Schriesheim, die Floor Fighters Chemnitz und der MFBC Leipzig dabei.
Red Devils Wernigerode (Damen):
Jacqueline Fiedler, Lara Feuerstacke, Anny Ellenberg (alle Tor), Pauline Wolf, Antonia Kriseleit, Lilly-Frances Tropschug, Carla Litwin, Anouk Wolf, Henrike Jäschke, Laura Fiedler, Marie Suske, Laura Sommer, Lina Deutsch, Lisa Franze, Auratai Märgel, Lilly Fiedler, Michelle Siedenberg, Hayley-Jane Tropschug, Sina Bothe
Red Devils Wernigerode (Herren):
Kay Ecklebe, Felix Brandt (beide Torhüter), Vojta Krupička, Leevi Väänänen, Jannik Rex, Sami Mikkonen, Leo Zeiske, Mikael Mähönen, Marius Mildner, Marvin Selzer, Jannes Zilling, Florian Hellmund, Henry Taskinen
Pokal-Viertelfinale (Damen)
Red Devils Wernigerode – UHC Sparkasse Weißenfels (1:10)
STV Sedelsberg Hawks – FBC München (2:6)
SG Mainz/Ingolstadt – TV Eiche Horn Bremen (6:3)
MFBC Leipzig/Grimma – ETV Lady Piranhhas Hamburg (4:5)
Pokal-Viertelfinale (Herren)
ETV Piranhhas Hamburg – Unihockey Igels Dresden (7:4)
TV Schriesheim – TSG Füchse Quedlinburg (11:5)
Floor Fighters Chemnitz – FBC München (9:4)
MFBC Leipzig – Red Devils Wernigerode (13:4)
