Silbermedaille als krönender Saisonabschluß

Am vergangenen Wochenende fanden in Weißenfels die Deutschen Jugend-Meisterschaften der Altersklasse U13 im Unihockey statt. Neben den Nachwuchstalenten des WSV Rot-Weiß haben sich fünf weitere Teams für diese Endrunde qualifiziert.

Nach einer bravourösen Saison in der U13 Regionalliga verpassten die Unihockey Nachwuchs-Cracks der Red Devils vom WSV Rot-Weiß in den Playoffs die direkte Qualifikation zur Deutschen Jugend-Meisterschaft. In den Playoffs verloren sie das entscheidende Spiel gegen den SV Grimma mit 6:7. Aufgrund der Absage einer Mannschaft meisterten die Wernigeröder als Drittplatzierter und demnach erster Nachrücker doch noch mit viel Glück die Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft. Dementsprechend engagiert, und dank der Unterstützung der Stadt Wernigerode auch in den Maiferien, bereitete sich der Unihockey-Nachwuchs für die anstehenden Titelkämpfe vor.

Am vergangenen Wochenende war es nun soweit: neben den Wernigerödern hatten sich der SSF Lions Bonn, der ETV Hamburg, der UHC Weißenfels, der SV Grimma und der TV Schriesheim für die Endrunde in Weißenfels qualifiziert. In der Vorrunde mussten die Wernigeröder Nachwuchs-Cracks zunächst eine Niederlage gegen Weißenfels einstecken. Im zweiten Spiel gegen Bonn konnten sie jedoch einen wichtigen Sieg einfahren, der als Zweitplatzierter der Vorrundengruppe die Teilnahme an den Halbfinalspielen sicherte.

Am zweiten Turniertag trafen die Wernigeröder nun im Halbfinale auf den SV Grimma, mit dem man nach der Playoff-Niederlage noch eine Rechnung offen hatte. Mit einer disziplinierten, spielerisch sowie kämpferisch einwandfreien Vorstellung – zur Freude der knapp zwanzig mitgereisten Eltern und Fans – siegten die kleinen Unihockeyteufel mit 6:3 gegen Grimma und zogen somit in das Meisterschaftsfinale ein. Hier standen sie erneut dem UHC Weißenfels gegenüber. In einem spannenden Finale vor knapp 200 Zuschauern unterlagen die Wernigeröder trotz geschlossener Mannschaftsleistung am Ende mit 9:4.

Dennoch waren alle Spieler, Eltern sowie auch Trainer Mario Vordank mehr als zufrieden. „Nach der verpatzten regulären Qualifikation waren wir zunächst überglücklich, dass wir den Sprung zur Deutschen Meisterschaft trotzdem geschafft haben. Das am Ende sogar der Deutsche Vize-Meistertitel herausspringt, haben wir zweifelsohne einer engagierten Leistung unserer Nachwuchstalente zu verdanken. Alle Spieler haben in jeder Partie bis an die Leistungsgrenze gearbeitet und sich selbst mit der Silbermedaille belohnt“.

Zum Deutschen Vize-Meisterteam des WSV Rot-Weiß gehören: Rino Winkler (Tor), Julian Willingmann, Florian Hellmund, Stas Siegel, Florian Försterling, Michel Himmler, Georg Schneevoigt, Max Riechel, Tom Niederlein, Sean Barner, Franz Werner, Carl Schneevoigt, Christopher Suske, Ricardo Liebisch, Mario Vordank (Trainer), Oliver Schneevoigt, Andreas Himmler, Göran Niederlein (alle Betreuer).