HellFire Cheers sind auf dem Vormarsch!

Ob Stunts, Tumblings, Jumps oder Baskets. Bei all den englischen Cheerleadingbegriffen verliert der Laie schnell den Überblick. Doch auch das Klischee von leicht bekleideten Mädchen, die powackelnd die Puschel schwingen, täuscht über den eigentlichen Inhalt des Cheerleadings hinweg.

„Das Tanzen macht nur einen ganz kleinen Teil aus“, erklärt Inga Korsch, Trainerin der Hell Fire Cheers. „Vielmehr machen die Stunts (Hebefiguren), Tumblings (Bodenturnelemente), Pyramiden, Jumps (möglichst einheitlich ausgeführte Sprünge) und Baskets, bei denen jemand von den anderen Cheerleadern in die Luft geworfen und wieder aufgefangen wird, aus.“ Zusammen mit Ehemann Marcus Korsch und dem Captain Josephine Winter trainiert sie die Mitglieder der Hell Fire Cheers. „Der Captain ist das Bindeglied zwischen Team und Trainern. Wenn es Probleme gibt, vermittelt er“, erklärt Josephine Winter.

Jedoch ist Cheerleading nicht nur etwas für Frauen, sondern vor allem die Stunts und Baskets erfordern eine Menge Kraft vom Team auf dem Boden. Damit ist der Sport, wie beim amerikanischen Vorbild, durchaus auch für Männer geeignet. „Das, was wirklich zählt, sind die Motivation und der Spaß am Spiel. Wer Interesse hat, muss nicht unbedingt gelenkig sein oder sehr trainiert. Das kommt alles mit der Zeit“, weiß Inga Korsch. Und die Hell Fire Cheers wollen das, was sie mit der Zeit gelernt haben, natürlich auch zeigen. Nicht nur bei Unihockeyspielen der Red Devils, sondern auch bei Fußball- oder Basketballspielen feuern sie die Teams zu Höchstleistungen an. Das nächste Ziel ist die erfolgreiche Teilnahme an verschiedenen Wettbewerben wie offenen Meisterschaften und der Landesmeisterschaft. Damit jeder Schritt sitzt, trainieren die Cheerleader jeden Mittwoch von 19.30 bis 21.30 Uhr in der Stadtfeldhalle und samstags von 14 bis 17 Uhr in der Sporthalle Harzblick.