Red Devils Wernigerode Feuer und Flamme für Floorball
Am vergangenen Sonntag empfingen die Red Devils vor einer grandiosen Zuschauerkulisse den USV TU Dresden. Das letzte Pflichtspiel der Harzer in diesem Jahr in der 2. Unihockey Bundesliga sollte noch einmal alle Facetten des faszinierenden und schnellen Hallensportes für die 346 Besucher bereithalten.
Nach zögerlichem Abtasten beider Mannschaften in den ersten Minuten eröffnete Johannes Könnemund den teuflischen Torreigen in diesem Spiel. Aus einem Freistoß heraus, spitzelte er den Ball in die kurze Ecke des gegnerischen Kasten. Knapp drei Minuten später brachte der 15-jährige Paul Buch die Fans erneut zum jubeln: nach Vorlage von Tommy Löwenberg hämmerte er den Ball in die Maschen der Gäste. Nur eine Minute später revanchierte sich Paul Buch mit einem genialen Pass auf Tommy Löwenberg, der zur 3:0 Führung in der 13. Minute einschiessen durfte. Noch vor der ersten Drittelpause machte Michael Hinze mit einem gnadenlosen Distanzschuss in Überzahl die 4:0 Führung der Hausherren perfekt.
Auch im zweiten Abschnitt hielten die Red Devils an ihrer Marschroute fest: unmittelbar nach Wiederanpfiff fälschte Mario Vordank einen Schuss von Christoph Weidemann entscheidend zum 5:0 ins Tor der Gäste ab. Nur fünf Minuten später ließ der teuflische Top Scorer Raiko Krüger das 6:0 folgen. Im weiteren Verlauf des zweiten Drittels gab es zwar über weite Strecken nichts zählbares zu vermelden, da zunächst einige Strafen auf Seiten der Gastgeber verkraftet werden mussten. Erst durfte Rene Gesche für 10 Minuten wegen Reklamierens auf der Strafbank platznehmen, anschließend gesellten sich auch noch David Balnus und Michael Hinze hinzu. Doch die Gäste konnten ihr Überzahlspiel gegen eine wacker kämpfende Hintermannschaft der Red Devils nicht nutzen. Mit der Schlußsirene des zweiten Drittels erhöhte Mario Vordank in Unterzahl sogar auf 7:0 – eine klare Vorentscheidung in dieser Partie.
Spätestens mit Beginn des letzten Abschnittes hielt es die Zuschauer nicht mehr auf ihren Sitzplätzen. Die Fans sangen, sogar mehrere Laola-Wellen schwappten durch die Stadtfeld-Hölle. Vor dieser lautstarken und berauschenden Kulisse tat auch der 7:1 Anschlusstreffer der Dresdner nicht weh. Postwendend sorgte Eike Klapproth nach Vorlage von Tino Weiß für die 8:1 Führung knapp fünfzehn Minuten vor Spielende. Auch der zweite Gästetreffer in dieser Partie konnten einen überragenden 8:2 Sieg der Red Devils an diesem Tage nicht verhindern. Mit diesem Erfolg ergattert sich die Truppe um Coach Peter Gahlert den zweiten Tabellenrang in der 2. Bundesliga und darf nun beruhigt in die wohl verdiente Weihnachtspause gehen.
